Was ist ein duktales Carcinoma in situ (DCIS)?

Erstellt: 20.06.2016
Aktualisiert: 22.03.2018

Ein duktales Carcinoma in situ wird oft auch als Brustkrebsvorstufe bezeichnet. Es besteht bereits aus bösartigen Zellen. Diese wachsen aber nur innerhalb des Milchgangs, haben noch keinen wesentlichen Anschluss an das Gefäßsystem und bilden noch keine Knoten. Brustkrebsvorstufen können nicht ertastet werden.

Sie können sehr klein sein, sich aber auch unbemerkt sehr weit in den Milchgängen ausdehnen. Mit der Zeit kann aus einem DCIS ein invasiver Brustkrebs entstehen, also ein Krebs, der in das umliegende Gewebe hinauswächst und für die Frau gefährlich werden kann.

Unter den DCIS gibt es sehr unterschiedliche Arten. Einige wachsen langsam, andere schnell. Einige dringen frühzeitig in das umliegende Gewebe ein, andere später oder gar nicht.

Ein Teil der DCIS wäre ohne Früherkennung nicht entdeckt worden, da sie sich nicht gefährlich weiterentwickelt und keinen tastbaren Knoten gebildet hätten.

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